17. April, 08. Mai und 05. Juni 2004: Arbeitseinsätze der Mitglieder

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  Am ersten Arbeitseinsatz des Fördervereins beteiligten sich 17 Aktive. Auf dem Programm standen die Reinigung des Erdgeschosses und des nördlichen Teils des oberen Kellergeschosses. Der Winter hatte besonders im Parterre seine Spuren hinterlassen. Auch die Außentreppe, die bei Führungen als Hauptzugang zum Schloss dient, wurde von Bewuchs befreit. Zu Beginn des Einsatzes erfolgte eine Einweisung, damit jeder Teilnehmer über die zu lösenden Aufgaben und mögliche Gefahrenquellen informiert ist. Als Vorsichtsmaßnahme trugen die Helfer in bestimmten Bereichen Schutzhelme.

Schwerpunkt beim zweiten Arbeitseinsatz war das erste Obergeschoss. Ein sich an die Haupttreppe anschließendes Arbeitsgerüst ermöglichte den Zugang zu diesem, bis dahin unzugänglichen Bereich des Schlosses. Es fanden sich elf Mitglieder und vier Interessierte am Schloss ein, um zu helfen. Als besonders schwierig gestaltete sich der Aufbau einer Schuttrutsche, die aber für die Verbringung von Schutt und Unrat in aufgestellte Container unabdingbar war. Starke Männer des Vereins vollbrachten diesen Kraftakt. Danach konnte mit den Säuberungsarbeiten begonnen werden.

Durch die großen Schuttmassen, die sich in den letzten Jahrzehnten angesammelt hatten, konnte bei der ersten Aktion im ersten Obergeschoss nur ein Raum gänzlich gesäubert werden. Beim dritten Einsatz, zu dem sich 17 Helfer im Schloss einfanden, erfolgten weitere Arbeiten in diesem Bereich. Hier befand sich einst das prunkvolle Appartement der Fürstin Johanna Elisabeth. Parallel ging es im oberen Keller einer Mauer "an den Kragen", die erst nach 1945 eingezogen wurde. Mit ihrer Beseitigung wurde das ehemalige Küchengewölbe wieder in seiner kompletten Ausdehnung erlebbar.