26. April 2008: Besichtigung der ehemaligen Schlossanlage Friederikenberg

Toranlage Friederikenberg
Schlossplan Friederikenberg

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  Zahlreiche Vereinsmitglieder hatten sich bei herrlichem Frühlingswetter eingefunden, um mit dem Rad von Zerbst zum etwa 10 Kilometer entfernten Friederikenberg zu fahren. Nur wenig erinnert heute noch an die einst so prächtige Schloss- und Gartenanlage der Fürsten von Anhalt-Zerbst in Elbnähe. Am Weg nach Steckby erhebt sich eine imposante barocke Toranlage, die den ursprünglichen Hauptzugang bildete. Anhand eines Modells und einiger historischer Pläne erläuterte der Vereinsvorsitzende die Entwicklung und das einstige Aussehen des barocken Schlosskomplexes.

Der Bau begann 1704 im Auftrag des Erbprinzen Johann August. Zu Ehren seiner ersten Gemahlin Friederike erhielt das Refugium den Namen Friederikenberg. Bis 1741 wurden der Schlosskomplex und der weitläufige Garten immer wieder erweitert und umgestaltet, bis eine großzügige Anlage entstanden war. Nach dem Tod des Fürsten Johann August geriet das Anwesen langsam in Vergessenheit. Schließlich kam es zur Veräußerung der Orangeriebestände und zur Einrichtung eines Schankbetriebes. Nach 1833 wurde die Anlage bis auf das Eingangstor komplett abgebrochen.