22. Oktober 2014: Eröffnung des Zedernkabinetts

Zedernkabinett

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  Das Zedernkabinett, das die Fürstin Johanna Elisabeth vorrangig als Schreibzimmer nutzte, bildete den Höhepunkt friderizianischer Raumkunst im Zerbster Schloss. Die Ausführung der Boiserie aus Zedernholz mit geschnitzten, versilberten Rokokoverzierungen erfolgte durch den Bildhauer Johann Michael Hoppenhaupt d. Ä. in den Jahren 1747/48. Die Wiederherstellung der Raumkubatur im Rahmen des ersten und zweiten Bauabschnittes der Sicherungsmaßnahme III 2010/11 bildete die Grundlage für die Rekonstruktion. Die Visualisierung begann im November 2013 auf der Grundlage mehrerer historischer Fotografien. Die Computerarbeit des Vereinsvorsitzenden währte drei Monate. Danach erfolgten die Nacharbeitung und Kolorierung der Wandpaneele durch die Firma Graßhoff. Eine große Herausforderung bestand in der Angleichung der aus qualitativ unterschiedlichen Bildern zusammengesetzten Paneele. Nach erfolgtem Trockenbau wurden die gedruckten Bahnen verklebt. Sponsoren waren die Sparkassenstiftung Anhalt-Zerbst, die Leps-Mielke Stiftung Köln, die Firma Graßhoff GmbH sowie Frau Rosemarie Ewald.