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Im Souterrain des Haupttraktes, dem ältesten Bauteil der Barockresidenz, hat sich ein kleiner Rest der ehemaligen Schlossküche erhalten, in der einst die Speisen für die fürstliche Familie und für Hoffeste zubereitet wurden. Nach der Realisierung der Sicherungsmaßnahme VI/3 hat der Förderverein 2014/15 das obere und das untere Gewölbe anschaulich mit verschiedenen Objekten ausgestaltet. Andeutungsweise ist nun die ursprüngliche Nutzung der Küche nachvollziehbar.
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Besonders eindrucksvoll ist das untere Küchengewölbe mit einem großen Feuerherd, Warmhalteplatte und mächtiger Esse aus dem späten 17. Jahrhundert. Historische Küchenutensilien verdeutlichen, wie dort einst gekocht, gebraten, geräuchert und gebacken wurde. Der freigelegte Brunnen diente zur Wasserversorgung der Küche, dass über Röhren auch ins Erdgeschoss gepumpt wurde. Das Waschwasser floss über eine sandsteinerne Rinne nach draußen.
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